Wenn die Luft zum Atmen belastet ist - Chemikalien und Luftverschmutzung
Unsere Luft ist mit einer Vielzahl unterschiedlicher Schadstoffe belastet – drinnen wie draußen. Was in der Außenluft vorhanden ist, findet sich auch in der Innenraumluft. Und in Innenräumen verdichten sich die Belastungen sogar noch, weil zusätzliche Quellen hinzukommen. Einen wesentlichen Beitrag leisten weiterhin die Verbrennung fossiler Energieträger und industrielle Emissionen. Diese Stoffe bleiben jedoch nicht lokal: Sie verteilen sich über die ganze Welt und beeinflussen Luftqualität und Gesundheit global.
Dies macht deutlich, dass nationale Maßnahmen allein nicht ausreichen. Werden etwa fossile Brennstoffe in Regionen mit schwächeren Umweltschutzstandards verbrannt, hat das unmittelbare Auswirkungen auf die Luftzusammensetzung auch hierzulande. Die Konsequenz ist klar: Wir brauchen verbindliche internationale Regeln und konsequente Prävention – denn Schadstoffe, die einmal in der Luft sind, lassen sich nicht zurückholen.
Die Luftverschmutzung und die Belastung mit Schadstoffen aus der Luft sind das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko. Über die Atemwege kommen die Schadstoffe direkt in unseren Körper und der Schadstoffeffekt auf den Körper ist klar erkennbar. Saubere Luft ist daher eine zentrale Voraussetzung für die Gesundheit von Mensch und Umwelt.
In diesem Mittagstalk zeigten Dr. Hanns Moshammer und Anne Stauffer, welche Schadstoffe unsere Luft belasten, woher sie stammen und wie sie die menschliche Gesundheit beeinträchtigen – und warum wir dringend eine ambitionierte Regulierung auf allen Ebenen brauchen.