Chemiepolitische Mittagstalks

Die Chemiepolitischen Mittagstalks sind ein Veranstaltungsformat, bei dem zu jedem Termin ein kurzer und prägnanter Überblick über einen Aspekt der Chemikalienpolitik gegeben wird. Dabei ist es uns wichtig, zum einen aufzuzeigen, was der Status quo ist und welche Gefahren von diesem Status quo ausgehen. Im Moment gibt es ca. 350.000 Substanzen auf dem Markt, genaue Zahlen gibt es nicht. Nur ein Bruchteil davon ist überhaupt reguliert. Und viele der Stoffe haben intendiert oder unintendiert toxische Wirkungen auf Mensch und Umwelt. Zum anderen wollen wir mit den Mittagstalks auch Lösungen aufzeigen und machen Verbesserungsvorschläge zur Regulation, auf Bundes-, EU- und internationaler Ebene. Wir das sind der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, das Forum Umwelt und Entwicklung, Health ad Environment Justice Support, das Pestizid Aktions-Netzwerk Deutschland und Women Engage vor a Common Future. Zusammen engagieren wir uns für eine giftfreie Zukunft.

Die Aufzeichnungen aller Talks, inkl. Präsentation und weiterführender Literatur finden Sie unten.

  • Chemiepolitische Mittagstalks 2025

    In den chemiepolitischen Mittagstalks 2025 widmen wir uns der Frage, wie Chemikalien in der Umwelt wirken, wo sie überall nachweisbar sind und welche Konsequenzen das für Mensch und Natur hat. Wir blicken auf verschiedene Umweltmedien und Organismen, beleuchten aktuelle Forschungsergebnisse und diskutieren politische Handlungsmöglichkeiten.

  • Mittagstalks 2024

    In dieser Reihe der chemiepolitischen Mittagstalks werfen wir an vier Terminen explizit einen Blick auf aktuelle politische und regulatorische Prozesse werfen, über den Fünf-Punkte-Plan der Bundesregierung zum Schutz vor hormonell schädigenden Stoffen, zur europäischen Beschränkung der Per- und Polyfluorierten Alkylsubstanzen, hin zur internationalen Ebene und dem neuen Globalen Rahmenwerk über Chemikalien. Den Anfang macht jedoch ein Webinar, in dem wir uns grundlegenden Begriffen, Konzepten und Handlungsansätzen der Chemikalienpolitik widmen und diese erklären werden.

  • Mittagstalks 2023

    Die Webinarreihe “chemiepolitische Mittagstalks 2023” steht im Kontext der Weltchemikalienkonferenz, die im September in Bonn stattfinden wird. Hier soll ein neues Abkommen zum internationalen Chemikalienmanagement beschlossen werden, um Mensch und Umwelt zu schützen. Hochgefährliche Pestizide, Hormongifte und die Involvierung des Gesundheitssektors sind hierbei Problemstellungen, auf die wir auch in den diesjährigen Talks eingehen. Darüber stellen wir die Frage im letzten Talk, reicht der bisherige Rahmen oder brauchen wir nicht ein verbindliches Abkommen, um Umwelt, Mensch und Klima effektiv zu schützen? Wie immer analysieren wir in Talks die Problemlage und geben aus zivilgesellschaftlicher Perspektive Verbesserungsvorschläge.

  • Mittagstalks 2022

    Die Neuauflage der chemiepolitischen Mittagstalks wirft in diesem Jahr einen stärken Blick auf die Chemikalienpolitik auf Bundesebene. In dem Koalitionsvertrag der Ampelregierung gibt es erstmals ein eigenes Kapitel Chemikalienpolitik. Hier aber auch an anderer Stelle finden sich viele gute Ansätze. Außerdem hat Deutschland auch immer noch die Präsidentschaft im Strategic Approach to International Chemicals Management (SAICM) inne, der in diesem Jahr endlich aus seiner Ruhephase raustritt. Wir werfen einen kritischen Blick auf den Koalitionsvertrag und die Rolle der Bundesregierung im internationalen Kontext und schauen was nötig ist, damit aus den Ansätzen auch Ambitionen werden.

  • Mittagstalks 2021

    Während sich die Verhandlungen über ein Folgeabkommen zum Strategischen Ansatz für ein Internationales Chemikalienmanagement (SAICM) coronabedingt verzögern, haben wir einige der zentralen Fragenkomplexe in einer Reihe „Chemiepolitischer Mittagstalks“ von Expertinnen und Experten beleuchten lassen. In jeweils knapp 50 Minuten erklären sie, wo wichtige Stellschrauben im internationalen Chemikalienmanagement eingedreht sind und was getan werden muss, um sie zu anzuziehen.

Chemiepolitischer Mittagstalk 2021 #2 - Chemikalien in Produkten
Tom Kurz Tom Kurz

Chemiepolitischer Mittagstalk 2021 #2 - Chemikalien in Produkten

Viele Alltagsprodukte enthalten gefährliche Chemikalien, darunter auch Kleidung, Spielzeug und Plastikprodukte. Die meisten davon müssen nicht deklariert werden. Welche Ansätze gibt es, hier mehr Transparenz zu schaffen, die auch zu einer strikteren Regulierung führen kann?

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Chemiepolitischer Mittagstalk 2021 #1 - Hormongifte schaden Umwelt und Gesundheit
Tom Kurz Tom Kurz

Chemiepolitischer Mittagstalk 2021 #1 - Hormongifte schaden Umwelt und Gesundheit

Ständig sind wir und unsere Umwelt Hormongiften (auch EDCs – Endokrine Disruptoren genannt) ausgesetzt. Sie gelangen z.B. über Produkte oder Nahrungsmittel in unsere Körper und können dort verschiedene Krankheiten auslösen. Es ist höchste Zeit, hormonell wirksame Chemikalien auch in Deutschland strenger zu regulieren. Dazu haben eine Koalition von NGOs Forderungen an die Bundesregierung aufgestellt.

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