Weiterführendes Material

Das internationale Management von Chemikalien und giftigen Abfällen ist eine komplexe Angelegenheit. Zum Hintergrund finden Sie hier weiterführendes Material von besonderer Bedeutung.

Weitere Inhalte finden Sie außerdem auf den Seiten der beteiligten Organisationen auf der Seite Über uns.

Von den beteiligten Organisationen

 

Faktencheck zum Thema PFAS

Die Ewigkeitschemikalien PFAS sind gerade das meist diskutierte chemikalienpolitische Thema. Insbesondere der Gruppenbeschränkungsvorschlag auf EU-Ebene wird viel diskutiert. Hier tauchen immer wieder Narrative auf, um den Beschränkungsvorschlag zu diskreditieren. In dem Faktencheck räumen wir mit einigen Mythen rund um das Thema PFAS und deren Regulierung auf.

Zivilgesellschaftliches Hintergrundpapier zum zweiten Berlin Forum für Chemikalien und Nachhaltigkeit

Im Vorfeld der Weltchemikalien-konferenz veranstaltet die Bundesregierung das zweite virtuelle Berlin Forum. Wir geben einen Einblick in den Hintergrund und stellen unsere Erwartungen vor.

Gender dimensions in the plastic crisis and a global plastic treaty

Die Plastikkrise ist gewaltig und bedarf einer globalen Lösung. Daher beschloss die UNEA im März 2022 ein rechtsverbindliches, internationales Plastikabkommen zu entwickeln. Dies ist eine einmalige und sehr wichtige Gelegenheit. Das Papier leistet erste Denkanstöße, welche Aspekte ein Plastikabkommen berücksichtigen muss - und legt einen Schwerpunkt auf die Wirkung von Gendergerechtigkeit in dieser Frage.

Gefährlicher Konsum

Mit weniger Chemie und Plastik Klima und Artenvielfalt schützen

Der BUND möchte mit dieser Broschüre die wichtigsten Herausforderungen einer neuen, an den Prinzipien der Vorsorge und Nachhaltigkeit ausgerichteten Stoffpolitik sowie ihre Bedeutung für den Klimaschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt veranschaulichen. Als Konsequenz werden Forderungen an Politik und Wirtschaft gestellt sowie Vorschläge für unser eigenes Handeln unterbreitet.

Vorsicht! PFAS

Schluss mit Ewigkeits-chemikalien. Jetzt!

PFAS ist die Abkürzung für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, eine Gruppe von vielen tausend Chemikalien, die zunehmend Anlass zur Sorge geben.

Âufgrund ihrer chemischen zusammensetzung sind PFAS fett- und wasserabweisend und antihaftend. Wegen dieser Eigenschaften werden sie in vielen Produkten eingesetzt. PFAS sind aber auch äußerst stabil, sehr langlebig (persistent) und schwer abbaubar, weshalb sie auch als Ewigkeitschemikalien bezeichnet werden.

Wir kommen täglich mit Hunderten dieser giftigen Chemikalien in Kontakt. Das Probelm dabei: PFAS machen krank.

Das neue Papier von WECF „Vorsicht! PFAS“ gibt einen Einblick in die Welt der Ewigkeitschemikalien.

Pestizidatlas: gemeinsame Publikation der Böll-Stiftung, PAN Germany und dem BUND über Daten und Fakten zu Giften in der Landwirtschaft

Pestizidatlas

Daten und Fakten zu

Giften in der Landwirtschaft

Der „Pestizidatlas 2022“ zeigt in 19 Kapiteln Daten und Fakten über die Zusammenhänge und Folgen des weltweiten Pestizidhandels und -einsatzes in der Landwirtschaft. Er zeigt unter anderem, wie sich Pestizide auf Insekten und Pflanzen auswirken, wo und warum sie auch im Wasser und in der Luft zu finden sind und wie in Europa bereits verbotene Substanzen zu einem gesundheitlichen Risiko für kleinbäuerliche Produzierende im globalen Süden werden. Dominiert wird der Weltmarkt von einigen großen Unternehmen. Der Atlas zeigt auf, welche das sind und warum die Digitalisierung der Landwirtschaft nicht unbedingt eine Verbesserung, also weniger Pestizide, verspricht. Außerdem wird diskutiert welche Politik es dringend bräuchte, um den Einsatz von Pestiziden deutlich zu reduzieren, und Beispiele von Regionen und Projekten benannat, die damit bereits erfolgreich sind.

Publikation des BUND: Profite ohne Grenzen. Fallbespiele wie Unternhemen Umweltschutz missachten.

Profite ohne Grenzen


Wie Unternehmen

Umweltschutz und Menschenrechte

weltweit missachten

Chemiefirmen stellen in China den Massenkunststoff PVC mit Quecksilber und hohen Treibhausgasemissionen her. Chemiefirmen aus Deutschland verkaufen in der EU längst verbotene Insektengifte nach Brasilien und Indien. Und Textilien werden in Bangladesch und Pakistan unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. 

Diese BUND-Publikation zeigt, wie Unternehmen weltweit niedrige Lohn- und Umweltstandards auf Kosten von Mensch und Natur ausnutzen. Besonders im Umgang mit gefährlichen Chemikalien ist das ein Problem.

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Stellungnahme deutscher NGOs zum SAICM Beyond 2020-Prozess

Während die Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen für den Strategischen Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement SAICM aufgrund der COVID-19-Pandemie ins Stocken geraten sind, haben deutsche NGOs eine Stellungnahme dazu verfasst, was aus ihrer Sicht nötig ist, den Umgang mit giftigen und gefährlichen Substanzen von der Rohstoffausbeute bis zur Entsorgung nachhaltig zu gestalten.

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Nachhaltige Stoffpolitik zum Schutz von Klima und Biodiversität

Stoffpolitik befasst sich sowohl mit Risiken und Chancen von Chemikalien als auch mit der Menge der Stoffströme von der Rohstoffextraktion bis hin zum Abfall. Stoffliche Belastungen sind mit dem Klimawandel und dem Verlust an biologischer Vielfalt eng verbunden.

Bei Klimawandel und biologischer Vielfalt existieren bereits verbindliche internationale Übereinkommen – nicht so bei der Stoffpolitik. Dieses Papier skizziert, wie ein verbindliches globales Stoffrahmen-Übereinkommen aussehen sollte.

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Gendergerechte Chemikalienpolitik

Frauen und Männer sind unterschiedlich von der Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien betroffen. Das hat mit biologischen Unterschieden zu tun und mit der spezifischen Rollenzuweisung – in Deutschland und weltweit.

Das Hintergrundpapier informiert kompakt und verständlich, wieso eine Genderperspektive im Chemikalienmanagement und in der Chemikalienpolitik unverzichtbar ist, damit wir alle besser vor bedenklichen Chemikalien geschützt sind.

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Hormongifte stoppen!

Es ist höchste Zeit, Hormongifte, sogenannte Endokrine Disruptoren oder EDCs (Endocrine Disrupting Chemicals), auch in Deutschland strenger zu regulieren. Politische Entscheidungsträger in Deutschland engagieren sich bisher nicht ausreichend, um uns alle und die Umwelt zu schützen.

Machen Sie mit und fordern mit uns gemeinsam einen nationalen Aktionsplan zum Schutz vor Endokrinen Disruptoren.

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Insektenschwund und Pestizidbelastung in Naturschutzgebieten

Neue Untersuchungen von WECF und Buijs Agro-Services zeigen, dass viele verschiedene Pestizide und deren Abbauprodukte im Boden und in der Vegetation von deutschen Naturschutzgebieten vorhanden sind. Es ist anzunehmen, dass diese Rückstände erheblich zum Rückgang der Insektenpopulation beitragen. WECF e.V. und Buijs Agro-Services fordern einen sofortigen Einsatzstop von den in Naturschutzgebieten gefundenen Pestiziden.

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Online-Kurs zu SAICM Issues of Concern

HEJSupport, groundWork, und Friends of the Earth Südafrika haben einen Online-Kurs eingerichtet über den Strategischen Ansatz für das internationale Chemikalienmanagement (SAICM) und die in diesem Prozess behandelten „Issues of Concern“(IoCs) mit den Schwerpunkten Chemikalien in Produkten (CiP) und endokrine Disruptoren (in englischer Sprache). Der Kurs beinhaltet auch Informationen zur Kreislaufwirtschaft sowie zu Gender und Chemikalien.

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Arzneimittel in der Umwelt

Arzneimittel sind physiologisch hochaktive Verbindungen, die insbesondere durch die Ausscheidungen von Menschen und Tieren in Gewässer und Boden gelangen.

Die BUND-Position fordert ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Situation. Dazu gehört u.a. die Stärkung der Umweltprüfung im Rahmen der Zulassung ebenso wie ein Umweltklassifikationssystem für Arzneimittel, um Ärzt:innen zu ermöglichen, die am wenigsten umweltbelastenden Medikamente zu verabreichen. Auch Maßnahmen an der Quelle, um Einträge ins Abwasser zu vermeiden, und der schrittweise Ausbau großer Kläranlagen, um die Belastung der Gewässer zu senken, gehören dazu – ebenso eine Sammlung von Arzneimittelresten durch Apotheken und weitere Maßnahmen.

https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/herausforderungen-fuer-eine-nachhaltige-stoffpolitik/

Herausforderungen für eine nachhaltige Stoffpolitik: Notwendigkeit einer Transformation im globalen Kontext

Dieses Positionspapier zeigt auf, dass Stoffe Auswirkungen auf planetarer Ebene haben, die – ähnlich wie der Klimawandel und der Biodiversitätsverlust – das ökologische Gleichgewicht des ganzen Planeten in Frage stellen. Ebenso verdeutlicht es, dass Persistenz eine zentrale Gefahr darstellt, der konsequent begegnet werden muss. Das ist vergleichbar mit der Kernenergie, mit radioaktiven Abfällen oder mit Kohlendioxid beim Klimawandel, die ebenso langfristige Probleme machen.

Des Weiteren fokussiert das Positionspapier auf das Vorsorgeprinzip und auf ein nachhaltiges Stoffstrommanagement mit einer besonderen Betonung der Suffizienz als Lösungsansatz.

 
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The illegal Trade in Chemicals

HEJSupport ist ein Ko-Autor und advisory board member des neuen UNEP Berichts zu illegalem Chemikalienhandel.

Der Bericht zeigt anhand vieler Beispiele, wie der illegale Handel von Chemikalien und Pestiziden funktioniert und welches die Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und Gesundheit sind.

 
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Wie wir alle gut auf der Erde leben können

In diesem Faltblatt zeigt der BUND an den Beispielen Klimaschutz, Landwirtschaft und Konsum, wo Deutschland in Sachen Nachhaltigkeit steht. Und der Umweltverband stellt dar, wie sich unsere Art zu wirtschaften und zu leben auf die restliche Welt auswirkt. Deutlich wird, dass ein "Weiter so wie bisher" nicht möglich ist, wenn wir unsere Lebensgrundlagen und die künftiger Generationen bewahren wollen – jetzt, hier und weltweit.

 
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Vorsicht! Schadstoffe im Alltag

Die Broschüre richtet sich an Schwangere und Menschen, die mit Kindern arbeiten und leben. Sie gibt nützliche Tipps, wie sich der Kontakt mit bedenklichen Chemikalien in ihrem Alltag verringern lässt und somit Schwangere, deren Baby und die ganze Familie besser vor möglichen schädlichen Einflüssen von Umweltchemikalien geschützt sind.

 
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Giftige Exporte. Ausfuhr hochgefährlicher Pestizide von Deutschland in die Welt

Der Report skizziert die Problematik hochgefährlicher Pestizide (HHPs) und bestehender Doppelstandards im Pestizidhandel und zeigt, dass von Deutschland aus Pestizide exportiert werden, die in der EU verboten sind.

 
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Gegen Gewinne ohne Gewissen hilft nur noch ein gesetzlicher Rahmen

Das Faltblatt der Bündniskampagne "Initiative Lieferkettengesetz" zeigt fünf Gründen auf, warum auch Deutschland endlich ein verbindliches Gesetz zur Gewährleistung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in globalen Lieferketten braucht. Die Initiative ist ein Zusammenschluss mehrerer Organisationen - der BUND gehört dazu. Die Initiative tritt für eine Welt ein, in der Unternehmen Menschenrechte achten und Umweltzerstörung vermeiden – auch im Ausland.

 
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Giftfrei Einkaufen

Die Smartphone-App bietet Nutzer*innen eine übersichtliche Quelle für fundierte Informationen zu verschiedenen Produkten und Inhaltsstoffen, die sie bei Kaufentscheidungen zu Rate ziehen können.

 
 

Zur Dringlichkeit einer Beschränkung der „Ewigkeits-Chemikalien“ PFAS

Bund Policy Breifing

In der EU wird zur Zeit über ein Verbot der Ewigkeits-Chemikalien PFAS beraten.

Warum dies zwingend notwendig ist und der von Fachbehörden erstellte Beschränkungsvorschlag zügig umgesetzt werden muss, beleuchtet dieses Briefing.

Chemikalien in Plastik

Positionspapier des Bündnisses Wege aus der Plastikkrise

Zur Environmenstrualweek hat das Bündnis “Wege aus der Plastikkrise” ein neues Positionspapier “Chemikalien in Plastik” veröffentlicht. Hierin wird deutlich, wie stark wir gefährlichen Chemikalien durch die Nutzung von Plastik ausgesetzt sind. Dabei stellen nicht nur Verpackungen und Kleidung eine Expositionsquelle dar, sondern auch Hygiene- und Menstruationsprodukte. Damit wird auch gleich deutlich, dass die Exposition und Betroffenheit gegenüber schädlichen Stoffen nicht bei allen Menschen gleich ist, sondern sich anhand von Gender, aber auch Alter, Beruf oder Herkunft unterscheidet. Am Ende steht klar die Forderung: Keine Schadstoffe in Plastik!

Publikation des BUND: Fluorchemikalien. Langlebig, gefährlich, vermeidbar

Fluorchemikalien:

Langlebig, gefährlich, vermeidbar

Fluorchemikalien sind nicht nur wasser- sondern auch öl- und schmutzabweisend und werden deshalb vielfältig verwendet, zum Beispiel in Textilien, Lebensmittelverpackungen, Schmierstoffen und auch als Wirkstoffe in Pestiziden und Arzneimitteln. Sie sind jedoch auf natürlichem Wege nur sehr langsam und nicht vollständig abbaubar und verbleiben daher Jahre bis Jahrzehnte in der Umwelt. Um eine weitere, ansteigende Kontamination der Umwelt zu verhindern, sind deshalb einschneidende Maßnahmen notwendig.

Dieses Hintergrundpapier fasst die Empfehlungen und Forderungen des BUND zusammen. Es begründet diese Forderungen ausführlich mit einer Erläuterung der Eigenschaften, der Anwendungen und des Vorkommens der Fluorchemikalien, einer Darstellung der Regelungen, der Grenz- und Richtwerte sowie einer Vorstellung der Analytik dieser Chemikalien.

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Sustainable Fashion

Alles was Sie schon immer über Ihre Kleidung wissen wollten

Nachhaltige Textilien geraten immer mehr in den Fokus von Firmen, Verbraucher*innen und politischen Entscheidungsträger*innen. Viele Initiativen, verschiedene Regulierungen, Labels und Standards wurden eingeführt und manchmal ist es für die verschiedenen Stakeholder schwer, gute von nur scheinbar guten zu trennen. 

HEJSupport hat daher eine neue online Informationsplattform gegründet, die verschiedene Nachhaltigkeitsapekte in der Textil- und Modeindustrie beleuchtet und Menschen zu Wort kommen lässt, die ihre Ideen und Visionen für mehr Nachhaltigkeit teilen.

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Chemiepolitische Mittagstalks

Während sich die Verhandlungen über ein Folgeabkommen zum Strategischen Ansatz für ein Internationales Chemikalienmanagement (SAICM) coronabedingt verzögern, haben wir einige der zentralen Fragenkomplexe in einer Reihe „Chemiepolitischer Mittagstalks“ ab dem 28. April 2021 von Expertinnen und Experten beleuchten lassen. In jeweils knapp 45 Minuten erfahren Sie, wo wichtige Stellschrauben im internationalen Chemikalienmanagement eingedreht sind und was getan werden muss, um sie zu anzuziehen.

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Der PFAS-Verpackungscheck

Per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) können über 1.000 Jahre in der Umwelt verbleiben, belasten Böden, Gewässer, Tiere und Pflanzen selbst in den entlegensten Regionen der Erde. Der BUND hat Essensverpackungen in europäischen Fast-Food-Restaurants getestet: Fast alle enthalten PFAS.

Bekannt ist dass alle PFAS die Fähigkeit haben, sich in Organismen anzureichern. Menschen nehmen diese Stoffe hauptsächlich über die Nahrung und das Trinkwasser auf, Babys über die Muttermilch.

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Hochgefährliche Pestizide und Doppelstandards im Pestizidhandel

Die Kurzinformation informiert auf einen Blick darüber, was hochgefährliche Pestizide (HHPs) sind und warum sie weltweit ein Problem darstellen. Zudem wird die Problematik existierender Doppelstandards im Pestizidhandel dargestellt, die es erlauben, dass in der EU verbotene Pestizide exportiert werden dürfen und es werden Forderungen nach einem gesetzlichen Verbot dieser Handelspraxis formuliert.

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Dramatischer Anstieg der globalen Pestizidvergiftungen

In einer neuen umfassenden Studie belegen Wissenschaftler*innen, dass unbeabsichtigte Pestizidvergiftungen seit der letzten globalen Bewertung vor 30 Jahren weltweit dramatisch zugenommen haben. Nach Auswertung verfügbarer Vergiftungsdaten aus Ländern auf der ganzen Welt kommen die Forscher*innen zu dem Schluss, dass es jedes Jahr rund 385 Millionen Fälle akuter Pestizid-Vergiftungen gibt, gegenüber geschätzten 25 Millionen Fällen im Jahr 1990. Umgerechnet bedeutet dies, dass etwa 44 Prozent der in der Landwirtschaft tätigen Weltbevölkerung – 860 Millionen Landwirt*innen und Landarbeiter*innen – jedes Jahr mindestens eine Vergiftung erleiden.

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BUND-Einkaufsratgeber: Mikroplastik

Dieser BUND-Einkaufsratgeber gibt Auskunft darüber, in welchen Kosmetikprodukten sich Mikroplastik und andere Kunststoffe verstecken. Der BUND aktualisiert den Ratgeber regelmäßig.

 
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Wege aus der Plastikkrise

Plastik überschwemmt unsere Umwelt und ist eines der sichtbarsten und größten ökologischen Probleme. Es ist eine tödliche Gefahr für viele Lebewesen, die die Partikel als Nahrung aufnehmen. Die Plastikflut birgt auch Risiken für die menschliche Gesundheit – Mikroplastik wurde sogar im Blut von Menschen nachgewiesen. Zudem heizen Produktion und Konsum von Plastik die Klimakrise an. Deutschland ist bei der Verwendung von Kunststoffen europaweit trauriger Spitzenreiter. Deshalb kommt uns eine ganz besondere Verantwortung zu, global zur Lösung des Problems beizutragen. Es ist höchste Zeit, jetzt gemeinsam und entschlossen zu handeln!

 
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Die Geister, die wir riefen: Chemikalien belasten zunehmen Mensch und Umwelt - Zeit zu handeln!

Die Ausgabe 4/2019 des Rundbriefs des Forum Umwelt und Entwicklung widmete sich im Schwerpunkd dem Thema Chemikalienmanagement. Elf Artikel bieten Perspektiven auf verschiedene Aspekte des Themas und außerdem aus verschiedenen Ländern.

 
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Bericht vom SAICM IP3 Meeting

Um was genau ging es in diesem Meeting? Hier erfahren Sie alles über den aktuellen Stand.

 
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Achtung Hormongifte!

Hormongifte wie Weichmacher oder Bishenol A werden von uns Menschen gegessen, eingeatmet oder über die Haut aufgenommen. Sie sind eine unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit und die Umwelt. Zahlreiche Krankheitsbilder werden mit diesen Hormongiften in Verbindung gebracht wie Brust- und Hodenkrebs, Diabetes, Unfruchtbarkeit, Immunschwäche sowie Lern- und Verhaltensstörungen. Diese Broschüre gibt Informationen zu hormonellen Schadstoffen sowie Tipps an die Hand, wie wir uns davor schützen können.

 
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Plastikatlas 2019

Unser Planet versinkt im Plastik: Es ist im Boden, im Wasser, in der Luft. Müllstrudel im Meer und Abfallhalden sind nur die eindrucksvollsten Auswirkungen der Plastikkrise. Wir essen Plastik, tragen Plastik als Kleidung am Körper und schmieren uns Mikroplastik aus Kosmetik ins Gesicht. Neben der Klimakatastrophe und dem Artensterben ist die Bewältigung der Plastikkrise die dritte große Herausforderung für die Menschheit. Der "Plastikatlas" umreißt das Ausmaß der Plastikkrise und verdeutlicht, dass die wahren Gründe für die Verschmutzung unserer Umwelt mit Plastik nicht ein Problem der Entsorgung oder der Verbraucher*innen sind, sondern dass insbesondere international agierende Unternehmen ihrer großen Verantwortung nicht nachkommen.

 
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PAN International List of Highly Hazardous Pesticides

Die Liste hochgefährlicher Pestizide (HHPs) liefert Hintergrundinformationen zu HHPs und listet Wirkstoffe auf, die für die menschliche Gesundheit, für Tiere und für die Umwelt besonders gefährlich sind.

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Guidance to the Chemicals in Products (CiP) Programme for NGOs

Im SAICM Chemicals in Products Programme entstand eine Handreichung für NGOs zum Thema Chemikalien in Produkten. HEJSupport war ein Ko-Autor.


 

Von offizieller Seite

 

Global Framework on Chemicals

For a Planet Free of Harm from Chemiclas and Waste

Texte und Resolutionen der fünften Internationalen Konferenz zum Chemikalienmanagement.

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Der Strategische Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM)

Hintergrundinformationen des Umweltbundesamts zu SAICM und der Umsetzung in Deutschland

 

Webseite des SAICM-Sekretariats

Ein in Genf angesiedeltes Sekretariat wacht über die Umsetzung des Vorläuferabkommens für die ICCM5. Auf desssen Webseite finden sich viele weitere Informationen rund um den Prozess.

 

Website des Global Framework on Chemicals

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Global Chemicals Outlook

From Legacies to Innovative Solutions: Implementing the 2030 Agenda for Sustainable Development

The, mandated by the UN Environment Assembly in 2016, seeks to alert policymakers and other stakeholders to the critical role of the sound management of chemicals and waste in sustainable development. It takes stock of global trends as well as progress made and gaps in achieving the global goal to minimize the adverse impacts from chemicals and waste by 2020.