Aktuell
Chemikalienstrategie hängt: Nur eins von 13 Zielen umgesetzt
Kurz vor den EU-Wahlen gibt es nur sehr langsame Fortschritte beim Schutz vor Chemikalien, so eine Analyse des Europäischen Umweltbüros (EEB). Viele Bereiche wiesen erhebliche Mängel auf, das zeige nicht nur das Beispiel von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS). Parallel werden hohe PFAS-Werte in Trinkwasserproben gefunden und ein Verbändebündnis fordert den Einsatz für ein EU-PFAS-Verbot vom Deutschen Bundestag.
BUND und BDEW: PFAS-Belastung – Hersteller sollen zahlen
Der BUND hat eine Studie über die Belastung von Mineral- und Leitungswasser durchgeführt. Die Mehrheit der Proben enthielt mindestens einen Schadstoff. Auch wenn die gesundheitlichen Grenzwerte nicht überschritten wurden, zeigt uns dies, wie weit die Verschmutzung schon vorangeschritten ist und wir jetzt handeln müssen.
Offener Brief an Bundestagsabgeordnete: Die Gefahren von PFAS anerkennen
Ein Bündnis von 9 NGOs veröffentlicht anlässlich einer öffentlichen Anhörung zum Thema PFAS einen Brief an alle Abgeordneten, der eindringlich vor den Gefahren dieser Stoffgruppe warnt.
In dubio pro Industrie? PFAS und andere zweifelhafte Substanzen
Entrüstung hat ein exklusives Treffen von Industrie und EU-Politik losgetreten. Während Unternehmensvertreter*innen eine „industriefreundliche EU-Politik“ forderten, mahnten Umweltverbände an, auch an die potenziellen und tatsächlichen Opfer zu denken. Besonders an Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) und an deren Verbotsvorschlag scheiden sich die Geister. Außerdem: EU-Chemikalienmeldungen kurz & knapp.
Neue F-Gas-Verordnung beschlossen: Deutsche Umwelthilfe feiert Gewinn für Klimaschutz, sieht aber akuten Handlungsbedarf gegen PFAS-Scheinlösungen
Die EU verabschiedet schrittweise die Reduzierung von extrem klimaschädlichen F-Gasen, spart aber die Ewigkeitschemikalien PFAS bei ihrer Entschoedung aus.
Belastung mit PFAS macht auch vor hochrangigen EU-Politiker*innen nicht Halt
Bluttests zeigen zum Teil hohe Belastungen mit so gennannten "Ewigkeits-Chemikalien", ein stille Bedrohung für die gesamte öffentliche Gesundheit.
Ewigkeitschemikalien PFAS im Blut: Das „neue Asbest“?
Die Umweltgruppe ChemSec hat die Chemieindustrie aufgefordert, aus der Produktion von extrem langlebigen Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) auszusteigen. Dies unterstütze auch eine billionenschwere Investorengruppe. Das Europäische Umweltbüro fordert flächendeckende neue Grenzwerte und ein PFAS-Verbot. Die EU-Chemikalienbehörde ECHA muss 5.600 Antworten auf die öffentliche Konsulation bearbeiten.
Europaweite Belastung mit giftigen „Ewigkeitschemikalien“: Das EU-Verbot muss kommen!
In Rahmen einer investigativen Untersuchung von bisher beispiellosem Umfang konnten europäische Journalist*innen Anfang des Jahres alarmierend hohe PFAS-Kontaminationen an Tausenden von Orten in Europa aufdecken.
Chemische Verschmutzung stoppen - Verbände erwarten klares Signal vom Berlin Forum für Chemikalien und Nachhaltigkeit
Gemeinsame Pressemitteilung des Bündnisses “Für das Recht auf eine giftfreie Zukunft” zum zweiten Berlin Forum für Chemikalien und Nachhaltigkeit.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen drängt auf ein nachhaltiges Chemikalienmanagement
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen drängt darauf, Umweltschutz und Gesundheit stärker zusammen zu denken. Eine intakte Umwelt ist Voraussetzung für die menschliche Gesundheit und unsere Gesellschaft. Aktuell bedroht aber u.a. die zunehmende Verschmutzung die Umwelt und Gesundheit. Die Politik adressiere dies aber noch nicht ausreichend.